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In einem Artikel in der Mitteldeutschen Zeitung (MZ) nennt der Oberste Betriebsleiter der HSB, Jörg Bauer einige Gründe, weshalb das Eisenbahnverkehrsunternehmen seine Dampfloks nicht von Rostfeuerung mit Steinkohle auf Ölfeuerung umrüsten will. Aufgrund der Waldbrände entlang der Brockenbahn im vergangenen Sommer fordern einige Leute den Einsatz von Ölloks. Bei der Schmalspurbahn im Zittauer Gebirge (Freistaat Sachsen) wurde in den 1990er Jahren eine auf Ölfeuerung umgebaute Schmalspurdampflok getestet. Da die Nachteile gegenüber den Vorteilen überwogen, hat man die Lok wieder auf Rostfeuerung (Steinkohle) zurückgebaut. Von 1976 bis 1984 waren auf der Harzquerbahn Loks der BR 9923–24 mit Ölfeuerung im Einsatz. Gefeuert wurde allerdings mit Schweröl – einem Restprodukt der Erdölindustrie. Da Schweröl im Prinzip nicht verfügbar ist, müsste heute mit Leichtöl gefeuert werden. Dadurch ergeben sich völlig andere Anforderungen an die Ölbrenner usw. Pressemitteilungen: Öl-Feuerung ist kein Thema (Mitteldeutsche Zeitung – MZ vom 21.01. 2011)
Obwohl das Öl in der Dampflok eigentlich „verheizt“ wird, gilt es bei dieser Nutzung nicht als Heizöl sondern als Kraftstoff (Diesel). Die Betreiber von Ölloks müssen daher auch Kraftstoffsteuer zahlen.
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