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zu Strecke und Fahrplan

24.08.2014  Tod eines Fahrgastes infolge Unfall

Am Samstag, dem 23. August ereignete sich auf der Selketalbahn bedauerlicherweise ein Unfall, in dessen Folge ein Reisender ums Leben kam.

Laut Bericht der Mitteldeutschen Zeitung (MZ) war an dem Tag eine Gruppe von fünf Schweizern auf der Selketalbahn unterwegs. Am Abend fuhren sie mit dem Zug nach Quedlinburg. Bei der Ankunft in Quedlinburg wurde ein Teilnehmer der Gruppe vermisst. Während der Fahrt des Zuges von Quedlinburg nach Gernrode sah die Zugführerin an einem Bahnübergang bei Quedlinburg-Quarmbeck eine Person liegen.1 Es stellte sich heraus, dass es sich um den Vermissten handelte. Aufgrund der beim Sturz aus dem Zug zugezogenen Verletzungen war der Mann verstorben.
Zur Bergung des Toten und zur Unfalluntersuchung musste der Bahnübergang durch die Feuerwehr beleuchtet werden.
Da sich keine Fahrgäste im Zug befanden, mussten keine Reisenden per Bus uder Taxi nach Gernrode gefahren werden.



Im Artikel der MZ ist geschrieben, dass »die Schmalspurbahn „betriebsorganisatorisch“ ohne Passagiere nach Gernrode zurück« fuhr. Das stimmt sicher nicht. Bei YouTube gibt es ein Video, auf dem der Zug an der Unglücksstelle zu sehen ist. Es ist offensichtlich der planmäßige Reisezug N 8969. Es kommt gelegentlich vor, dass kein Reisender mit diesem Zug fährt.
Leerreisezüge von Quedlinburg nach Gernrode hingegen fahren in der Regel nur im Zusammenhang mit in Quedlinburg endenden Sonderfahrten.


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