Neuigkeiten

zu Strecke und Fahrplan

  Neuigkeiten zur Finanzierung der HSB

Kenner der Szene wissen, dass die Harzer Schmalspurbahnen GmbH (HSB) finanzielle Probleme hat. Die ständig steigenden Ausgaben lassen sich nicht unendlich durch Fahrpreiserhöhungen decken. Zwecks Kostensenkung hat die HSB viele Dinge auf Eis gelegt.

Gesllschafter der HSB HSB sind
die Länder Sachsen-Anhalt und Freistaat Thüringen,
die Kreise Harzkreis und Nordhausen,
die Städte/Gemeinden Wernigerode, Quedlinburg, Harzgerode, Oberharz am Brocken, Harztor und Nordhausen
sowie die Braunlage Tourismus GmbH.
In Abhängigkeit ihrer Gesellschafteranteile müssen die die Gesellschafter jährlich einen Gesellschafterbeitrag zahlen.
Nicht Widerspruchslos haben die Kreise, Städte und Gemeinden Ihren Gesellschafterbeitrag verdoppelt. Das Entgegenkommen haben die Gesellschafter mit einer Reihe von Forderungen an das Unternehmen (ganzjähriger Dampfzugbetrieb u. a. m.) verbunden.

Unabhängig von den Gesellschafterbeiträgen hat das Land Sachsen-Anhalt mit der HSB am 18.09.2020 eine Finanzierungsvereinbaung unterschrieben, welche zunächst bis 2024 gilt. Darin ist festgelegt, dass die HSB jährlich 5 Mio. € – hauptsächlich zur Instandsetzung von Gleisen/Brücken und zur Ummrüstung nicht technisch gesicherter Bahnübergänge – erhält.

Auf der Beratung des Landeskabinetts von Sachsen-Anhalt am 08.12.2020 stand die Finanzierung der HSB durch das Land mit auf der Tagesordnung. Den Ministern lag eine Empfehlung von Verkehrsminister Thomas Webel vor.
Zum 1. Januar 2021 soll ein neuer Verkehrsvertrag zwischen dem Land Sachsen-Anhalt und HSB in Kraft treten in dem Verkehrsleistungen und der Zuschuss dafür durch das Land festgeschrieben werden.